Vergangene & geplante Projekte
nennt sich eine „neue Barockoper“, ein Pasticcio von wunderschönen Duetten für Sopran und Alt von H. Purcell, G. F. Händel, J. J. Fux und J. S. Bach. Die Duette werden durch Rezitative (nach einem ergänzenden Libretto von Thomas Höft neukomponiert vom Lautenisten und Komponisten Ugo Nastrucci) verbunden und erzählen die spannende Liebesgeschichte vom Kriegshelden Almirante und der Königstochter Elmira. Die CD mit Deborah York/Sopran und Lydia Vierlinger/Alt wurde in der Wiener Hofburgkapelle aufgenommen und ist 2008 bei Phoenix-Edition erschienen.
„unsere Paradedisziplin“: Capella Leopoldina hat sich aufgrund seiner Besetzung und Ensemblestruktur gerade durch die Interpretation der Händelschen Oratorien (Messiah, Jephtha, Israel in Egypt, Beshazzar, La Resurrezione etc.) seinen guten Ruf erworben. Daher stehen diese Werke ganz oben auf unserer Prioritätenliste! In näherer Zukunft stehen mit Alcina und Saul zwei weitere fantastische Großwerke Händels am Programm.
Kyrie und Gloria der h-moll Messe und das gleich besetzte Magnificat gehören zu den Lieblingswerken des Ensembles. Diese Freude wollen wir gerne mit unserem Publikum teilen. Wir musizieren dieses Programm in der Bachschen Originalbesetzung mit nur 10 Sängern und kleinem Orchester. Durch die auf diesem Weg erreichte Transparenz werden sie selbst in diesen altbekannten Werken Neues entdecken!
Charles Burneys Tagebuch gilt als eine der wichtigsten Quellen des 18. Jahrhunderts und gibt uns zahllose Informationen über Aufführungstraditionen und Lebensumstände der Zeit. Wir begeben uns ebenfalls auf eine Reise, allerdings 100 Jahre früher, und berichten vom Hofe unseres Namenspatrons Kaiser Leopold I. Wir erzählen die Geschichte vom Tod Ferdinand III., die Krönung Leopold I., dessen Hochzeit mit Margarethe von Spanien, das Leben am Hof, die Pestplage, die Türkenkriege und letztlich vom Tod Leopolds. Burgschauspieler Martin Schwab rezitiert Texte aus und über die Zeit zur prachtvollen Musik von J. H. Schmelzer, J. J. Fux, A. Cesti, H. I. F. Biber und P. Vejvanovsky.
zwei der schönsten Solokantaten Johann Sebastian Bachs, die einer Sopranistin „alles“ abverlangen: nicht endenwollende Kolleraturen in „Jauchzet Gott“ im Wettstreit mit der ebenso virtuosen Trompete stehen tiefsten Seufzermotiven im Dialog mit der Solooboe in der Kantate 199, „Mein Herze schwimmt im Blut“ gegenüber. Umrahmt werden die Kantaten durch Instrumentalmusik Bachs (Brandenburgisches Konzert 2 bzw. Orgeltriosonate) oder Telemanns Tafelmusik, Suite und Conclusion in D-dur
Eine alte irische Volksweise als Pop-Ballade – ein Nr. 1-Hit aus den 70ern als barocke Triosonate – ein Renaissancetanz als funkig-grooviges Highlight – ein Duett eines historischen Zink mit einem modernen Saxophon ... CAPELLA LEOPOLDINA und AMEN fusionieren historische Aufführungspraxis und modernen Jazz. Was dabei herauskommt ist ein Feuerwerk an höchster Improvisationskunst und Klangfarbenvielfalt – voller Kreativität und pulsierender Musizierfreude!